Das Brezelmuseum eröffnet in Erdmannhausen


Nur wenige Gehminuten von der S-Bahn Station Erdmannhausen entfernt, am Spielplatz mit der Kletterbrezel, befindet sich das BrezelMuseum. Es eröffnete am 3. Juli 2016 in der ehemaligen Backstube von Emil Huober. Hier setzte er 1950 seine Idee von einer gleichmäßig durchgebackenen Brezel um. Heute kann dort, wo vor über 60 Jahren Brezeln von Hand geschlungen wurden, die Brezel in vielen Facetten erforscht werden: als Zunftzeichen der Bäcker, als Gestalt für das Bleibende im Unbeständigen und als ein Lebensmittel im Wandel von der handwerklichen zur industriellen Produktion.

In der Brezel werden Gegensätze miteinander verbunden. Wer sich mit der Brezel beschäftigt, stößt auf Fragen – kritische Fragen, auch zu unserem Verhältnis zur industriellen Nahrungsmittelproduktion, zur Kulturentwicklung und zur heimischen Landwirtschaft.

Darüber hinaus möchte das Museum zu einem Freiraum der Inspiration werden, so auch in der aktuellen Sonderausstellung „Brezel-Brüche“ von Roger Roitenstern. Mit seinen Illustrationen blickt er tief in die Brezel als verbindende Form hinein und schafft neue Bezüge.

Das BrezelMuseum ist am Samstag und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Zusätzliche Gruppenbesichtigungen sind auch wochentags in Absprache möglich.

Entdecken Sie die Brezel und erfahren Sie mehr unter www.brezelmuseum.de

…der Brezel auf der Spur