Datum/Zeit
Date(s) - 17.05.2018
16:00
Veranstaltungsort
Saal der Firmengemeinschaft HUOBER BREZEL, ErdmannHAUSER, BioGourmet
Kategorien Keine Kategorien
Donnerstag, 17. Mai 2018 um 16:00 Uhr
Wir bitten um Anmeldung per Telefon oder E-Mail.
Ein slawisches Volksmärchen in eurythmischer Dartellung. Leitung: Michael Leber, Eurythmeum Stuttgart
“Unser Märchen spielt in einem mächtigen Zarentum und erzählt von den Brüdern Iwan und Michail Wassersohn, die beide aus dem Wasser geboren wurden. Sie werden schnell erwachsen und ziehen in die Welt hinaus. Bald kommen sie an eine Wegscheide: Michail wählt den rechten Weg, der zum Reichtum führt und Iwan wählt den linken Weg, den Weg zum Tod.
Durch einen Wirt erfährt Iwan von einem schrecklichen Drachen, der zur Mittagszeit die Zarentochter fressen wird. Es gelingt ihm, die schöne Marja zu befreien und den Drachen zu töten. Daraufhin wird er mit der Zarewna vermählt und lebt eine zeitlang glücklich im Palast. Eines Tages lockt ihn ein Vöglein in den tiefen Wald zu einer Hütte mit Hühnerfüßen. Sobald Iwan den Zauberspruch gesprochen hat, um die Hütte zu betreten, kommt die stein-alte Babajaga geflogen und verwandelt Iwan mit ihrer Ofenrute zu Stein, um ihren Sohn, den Drachen zu rächen.
Michail begegnet unterdessen einem alten Mann, der ihm ein zauberhaftes Tischtuch schenkt. Bald kommt er zu einem Wirtshaus und während er schläft, tauscht der Wirt das Tüchlein-deck-dich gegen ein gewöhnliches aus. Enttäuscht von dem Tüchlein will Michail umkehren. Wieder taucht der alte Mann auf und schenkt ihm ein Lämmchen, das Goldrubel aus seinem Fell schütteln kann. Auch dieses tauscht der Wirt aus. Bei der dritten Begegnung bekommt Michail von dem alten Mann einen besonderen Sack geschenkt. Mit diesem gelingt es ihm, das wundersame Tuch und das Goldrubel-Lamm wieder von dem Wirt zurück zu bekommen. Michail lässt sich in der Stadt nieder und ist bald ein reicher Mann.
Als er erfährt, dass es Iwan schlecht geht, macht er sich auf den Weg. Auch ihn lockt das Vöglein zur Hütte der Babajaga. Als sie ihre Rute hebt, reißt ihr Michail diese aus der Hand und schlägt sie damit; sie wird zu Stein. Nun berührt er den zweiten Stein und erweckt damit seinen Bruder. Sobald Iwan hört, dass Michail im Zarenpalast war, wo Marja ihn für ihren Iwan hielt und Michail sie nicht aufklärte, wird Iwan vor Eifersucht so wütend, dass er dem Bruder den Kopf abschlägt. Zurück im Palast, erfährt Iwan, dass Michail weinend weiter geritten war, um sein Leben zu retten. Mit einem Kräutlein schließlich kann Iwan seinen Bruder wieder ins Leben holen und es wird ein großes Fest gefeiert.”