7 Stufen


der HUOBER Brezelherstellung

Der Teig

Rezepte sind wichtig und werden ja vielfach auch als "Geheimnisse" gehütet. Doch weiß jeder Bäcker aus Erfahrung, dass sich die Qualität seiner Gebäcke nicht "automatisch" aus irgendeinem Patentrezept ergibt. Alle Zutaten sind ja im Lebendigen gewachsen. Und eine ganze Anzahl von Faktoren bis hin zu Stimmungen spielen beim Teigmachen eine Rolle. Viel hängt von dem Gefühl ab, dass der Bäcker an der Sache und für die Sache entwickelt. Deshalb stehen in den Teigmachereien bei HUOBER BREZEL keine elektronischen Mixautomaten, sondern hier sind vor allem Bäcker tätig.

Das Formen

Natürlich müssen wir mit der Zeit gehen und HUOBER Brezeln werden schon seit über 50 Jahren nicht mehr von Hand geschlungen. Unsere Qualitätsansprüche erfordern allerdings eine Teigbehandlung, die in unserem Herstellerbetrieb zu besonderen Ausstanzvorrichtungen (Bandformer) und Ausstechmaschinen geführt hat, in denen der Teig nicht einfach ausgepresst oder gequetscht wird.

Die Gare

Dünne, knusprige Salzsticks braucht man nicht zu gären. Auch die vorzüglichen Longsticks von HUOBER nicht. Gute Brezeln aber brauchen eine solide Gärung, in der die Teiglinge genügend Zeit und Ruhe bekommen, um zu „gehen“. Dass die Gärverfahren und die Gärvorrichtungen, die dem Geschmack aller HUOBER Brezeln auf natürliche Weise zu Gute kommen, immer wieder von Mitbewerbern kopiert und nachgebaut wurden, ärgert uns nicht. Es fördert den Genuss.

Lauge und Bestreuen

Die Teiglinge haben beim Gären auch eine feine Haut gebildet. Das ist gut, wenn sie nun auf ein Gitterband übergeben, um ins Laugenbad getaucht zu werden. Bewusst anders als bei allen sonst üblichen industriellen Herstellungsverfahren, wird die Brezellauge bei HUOBER BREZEL nicht extra erhitzt. Das hebt optisch zwar den Glanz der Gebäckfarbe ist aber Energieverschwendung und man nimmt damit einige negative Nebeneffekte in der Brezel und für die Mitarbeiter in Kauf. Der Glanz der HUOBER Laugengebäcke ergibt sich durch die solide Teigführung auch ohne Laugenerhitzung. Direkt im Anschluss wird noch, je nachdem wie für den jeweiligen Artikel gewünscht, der feuchte Teig mit Salz oder Sesam bestreut.

Das Backen

Erst durch die Backwärme bildet sich aufgrund der Belaugung die charakteristische goldbraune Gebäckfarbe und die Brezel erhält ihren typischen Laugengeschmack. Durch das gleichmäßig langsame Durchbacken erhalten die Brezeln ihren „Biss“. Ein knuspriges Dauergebäck ganz ohne künstliche Konservierungsstoffe!

Das Abkühlen...

…gehört auch zum sachgemäßen Herstellungsprozess: die Brezeln werden am Ofenausgang in eine Stapelvorrichtung auf ein Band übergeben. Auf dem Weg zur Verpackung verfliegt durch Umgebungsluft von oben und kleinen Ventilatoren von unten die Backhitze.

Das Verpacken

Während die HUOBER Brezel früher noch vielfach lose, wie Frischware verkauft und verzehrt wurde, spielt heute die Verpackung eine immer größere Rolle. Hygienisch und ökologisch. Auf Materialien, die nicht recycelbar sind, sind wir heute nicht mehr angewiesen. Unser Verpackungsteam behandelt die großen Brezeln bis hin zur "Prinzessbrezel" als Stückgut, kleinere Erzeugnisse wie die "Minibrezel", "Brezelkinder" oder die "Original Schwäbische Knusperbrezel" als Schüttgut. Alle Mitarbeiterinnen werden in den Bereichen Hygiene und Produkt- & Qualitätssicherung laufend geschult.